MAKI NA KAMURA (*Osaka/Japan) setzt sich in ihrem Werk mit Fragen der Tradition der Malerei und deren Position in der Gegenwart auseinander, indem sie mit einer gewissen Ironie und stets mit Abstand zum wechselnden Mainstream operiert.

Fasanenstr. 69, Berlin, September 2005
Im Herbst 2005 befand sich Na Kamura im Tagesspiegel-Gebäude und kaufte eine Großanzeige. Angekündigt wurde ein einwöchiger Event in einem temporär eingerichteten Ladenlokal – gegenüber des renommierten Auktionshauses Grisebach. Die Anzeige lautete:
„IST DIES EINE AUSSTELLUNG? GEHÖRT MAKI NA KAMURA NUN ZUR KUNSTWELT?„.
Das fand bis zum Vortag der Preview von der angesagten Kunstmesse statt; es kamen einige Neugierige, und sogar die Presse nahm Notiz davon. Dieses charakterisiert Na Kamuras Position in der gegenwärtigen Kunstwelt.
YouTube: ”Video Diary One„, 2020
Maki Na Kamuras Malerei, insbesondere Landschaft, findet sich in Standardpublikationen, wie zum Beispiel in „Landscape Painting Now„ (Thames & Hudson, New York 2019) und „Vitamin P2 – New Perspectives in Painting„ (Phaidon, London 2011).
Gehört denn Maki Na Kamura nun zur Kunstwelt? Die Antwort ist ungewiß.